Ein fruchtbarer Boden mit stabiler Struktur ist die Grundlage für nachhaltige und sichere Erträge. Humus verbessert die Bodenstruktur, indem er den Boden lockerer und krümeliger macht. Dadurch kann Wasser besser aufgenommen und gespeichert werden. Eine humusfördernde Bewirtschaftung führt so dazu, dass Pflanzen in Trockenperioden mehr Wasser zur Verfügung haben. Gleichzeitig werden der Boden vor Erosion geschützt und die Auswaschung von Nährstoffen ins Grundwasser reduziert.
Durch den abgestimmten Wechsel verschiedener Pflanzenarten wird der Boden auf unterschiedliche Art und Weise beansprucht. Tiefwurzler lockern den Boden, während flachwurzelnde Pflanzen die oberste Bodenschicht stabilisieren. Dadurch wirkt sich eine sorgfältig angepasste Fruchtfolge insgesamt positiv auf die Bodenstruktur aus. Dies verbessert die Nährstoffversorgung, verringert den Druck von Schädlingen und Krankheiten und trägt durch den gezielten Anbau verschiedener Kulturen zur langfristigen Ertragssteigerung und Ressourcenschonung bei.
Der gezielte Einsatz von Untersaaten sorgt für eine durchgehende Bodenbedeckung und schützt so vor Erosion und Austrocknung. Gleichzeitig werden unerwünschte Beikräuter unterdrückt und die Bodenstruktur durch die Durchwurzelung verbessert. Moderne Verfahren wie die Drohnenuntersaat ermöglichen eine präzise und Flächen schonende Aussaat auch in stehenden Kulturen und schwer zugänglichen Lagen.
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Projektkoordination Landwirtschaft und Boden